Bildmaterial: „Public History auf Abwegen“

Das aktuelle Heft 834 des Merkur. Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken widmet sich dem Schwerpunktthema „Heimat“. Ein paar mehr Erläuterungen und Informationen dazu hier: http://www.gesellschaftswissenschaften-phfhnw.ch/neue-heimatgeschichte/ 

Aus drucktechnischen und ökonomischen Gründen war es selbstverständlich nicht möglich, alle Bildquellen im Heft zu drucken, die ich dort gerne gehabt hätte. Auch der Grösse und der Abbildungsqualität mussten Grenzen gesetzt sein. Deshalb, und das ist der Anlass dieses Postings, möchte ich gerne das Originalmaterial hier noch nachliefern.

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Chladni, Francke, mein Grossvater und ich

Was haben wir der protestantischen Theologie und Ihrem Sola-Scriptura-Prinzip doch zu verdanken! Nicht nur die epochale Entdeckung des Sehe-Punkts (1), auch, und weiter denkend, die Einsicht darin, dass die persönliche Disposition des Lesenden dessen Verständnis der Lektüre lenkt, hemmt oder fördert. Hermeneutik simply. So zumindest wird bei flüchtiger Beschäftigung oder eiliger didaktischer Zurichtung jeder Dozierende hören lassen, der im stumpf blickenden Vorlesungssaal seine Effekte braucht. Ich habe das vor Jahren auch so gemacht.

Inzwischen macht es mich bei Texten grundsätzlich misstrauisch, wenn die grosse Innovation posaunt wird, weil die doch in allen mir bekannten Fällen nur auf der Müdigkeit beruht, sich und andere seiner unbewussten (bestenfalls!) Referenzen zu versichern.

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Generation 1,5

Was haben dieser SZ-Artikel, Karl der Grosse, Spinoza, die Russen und eine indische Ordinaria miteinander zu tun?

„Die Übersiedlung nach Deutschland war für viele eine Entscheidung für ein Land, in dem sie endlich nicht mehr fremd sein würden. Stattdessen wurden sie gerade erst in Deutschland zu Russen, die Klischees bedienten. Durch eine Fremdzuschreibung als Russen habe bei vielen jugendlichen Russlanddeutschen eine Russifizierung stattgefunden, so Panagiotidis.“
http://www.sueddeutsche.de/…/russlanddeutsche-doppelte-frem…

Daran möchte ich gern zwei Gedanken anknüpfen.

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„Zivilisation“ spielen

Lesen Sie bitte die Verpackungsbeilage!

Sturmfrei. Mein „Gretchen“ ausser Haus.
Hatte mich deshalb heute Nacht bis zum Morgengrauen, ganze 9 Stunden, einer, sagen wir, pflichtschuldigen Immersion in #civ6 Sid Meier’s Civilization verschrieben.
Konnte dabei vergleichen mit Erfahrungen von vor ca 25 Jahren: Floppy disc, 386er, Abschlussarbeitsprokrastination.

Ich habe, wie es sich gehört, Kontinente exploriert, diverse Städte gegründet, Verteidigung organisiert, Barbaren gekillt, Diplomatie und Handel gepflegt, F&E-Strategien entwickelt, Theater und Museen errichtet und natürlich Geschichtsschreibung veranlasst und auch die Entwicklung des Tourismus nicht vernachlässigt etc. pp. Noch nicht gelungen ist mit die Implementierung eines Privatblogprivatfeuilletons im Spiel. Es ist eben doch keine Realität! ^^

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