Erzählanlässe

Als gerade tiefwestwärts immigrierter Doktorand, zum tatsächlichen Beginn des Jahrtausends, das war, als es weder A14 noch A38 gab, das war, als es noch wahre Buchhandelstempel in jeder City gab, in Dortmund die Mayersche zum Beispiel, noch in Konkurrenz zum bald geschlossenen Krüger, d.h. die Mayersche vor dem Umbau zum Geschenkeladen, d.h. der Ramschladen, die Bude, der dann vor ein paar Jahren zugemacht worden ist,

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Bibliothek deutscher Klassiker. Zur Wiedervorlage

Ich beziehe mich auf diesen früheren Blogpost: BdK: Bibliothek deutscher Klassiker (3.1.2018)

Das neueste Wikipedia-Studierendenprojekt aus meiner Schweizer Hochschule ist online. Ich bin wirklich ziemlich stolz auf diese Seminarteilnehmer_innen. In kurzer Zeit haben Sie Erstaunliches kollaborativ zuwege gebracht und das Weltwissen relevant bereichert. Und dabei noch praktisch sehr viel über den digitalen Wandel gelernt … hoffe ich doch.

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Der Anti-Sulzer

19095429_1807364369561700_7632783845955157680_oSeit ein paar Tagen grüble ich über Goethes bekannte Sulzer-Rezension in den Frankfurter Gelehrten Anzeigen (1772). (In der Hamburger Ausgabe Bd. 12, S. 15-20.)

Einerseits spricht mich diese Bemerkung enorm an:

„Was würde Herr Sulzer zu der liebreichen Mutter Natur sagen, wenn sie ihm eine Metropolis, die er mit allen schönen Künsten, Handlangerinnen, erbaut und bevölkert hätte, in ihren Bauch hinunterschlänge?“ (17)

Der junge Goethe spielt auf das Erdbeben von Lissabon an.

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